Zu Gast bei Danquart: Nele Wohlatz

Regiearbeit mit Laiendarsteller*innen

In diesem Praxisseminar sind wir unsere eigenen Laiendarsteller*innen: Ausgehend von persönlichen Objekten, Fotos oder Dokumenten entwickeln wir Szenen. Wir nutzen Alltagsmomente oder Fragmente unserer eigenen Biografie als Material, um mit unseren Geschichten zu spielen. Am Ende der Woche werden die Szenen präsentiert, die in Kleingruppen erarbeitet wurden. Die Teilnehmenden lernen Grundlagenübungen aus dem Schauspieltraining kennen, die für den Einsatz von Gesten und Stimme, Wahrnehmung der anderen und des Raumes sensibilisieren. Das Praxisseminar richtet sich an Studierende, die in dokumentarischen und hybriden Formen arbeiten. Spannend an der Regiearbeit ist, dass mit jeder neuen Person vor der Kamera eine neue, eine eigene Sprache entsteht. Erwartet also keine Rezepte! Ziel des Seminars ist es, Werkzeuge und Ansätze zu vermitteln, die bei künftigen Projekten abgewandelt, angepasst und weiterentwickelt werden können. Dazu gehört auch, uns die eigene Rolle bewusst zu machen, in die wir beim dokumentarischen Arbeiten schlüpfen.

14.-18.06.2021 (Kino Fi35)

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