Exkursion zur Duisburger Filmwoche

Prof. Pepe Danquart/Bernd Schoch
Die „Duisburger Filmwoche“ ist eines der wichtigsten und renommiertesten Dokumentarfilmfestivals in Deutschland. Mehr ein Kolloquium als ein Festival. Jeder vorgestellte Film wird nach dem Screening in vorbereiteter Moderation mit dem Publikum diskutiert.

Blockseminar „Die Kamera als Gestalter“ (Gast: DOP Wolfgang Thaler)

Dokumentarische Situationen erfordern vom Kameramann sehr schnell und sehr spontan in der Zusammenarbeit mit seinem Regisseur die Auflösung der Situation in einzelne Einstellungen. Innerhalb einer Woche und jeweils in 2er-Gruppen organisiert sollen sich die Teilnehmer filmerisch (mit DV-Kameras) dem Thema Wasser annähern. Wasser kann fließendes, stehendes, privatisiertes, öffentliches, Wellen schlagendes, spiegelndes … sein. Eine breite Plattform für individuelle Geschichten.
Das Zusammenspiel zwischen Kamera und Regie wird durch Prof. Pepe Danquart und seinen langjährigen Kameramann Wolfgang Thaler prozesshaft begleitet. Entstehen sollen dabei ca. 5-minütige „in der Kamera“ geschnittene Geschichten, die sich rein bildhaft vermitteln. Durch die nicht stattfindende Nachbearbeitung in Schnitt und Ton muss die Geschichte bereits beim Drehen als Vision vorhanden sein.
Seminar begleitend schauen wir Filme, für die Wolfgang Thaler die Bilder gestaltete.

Seminar: Gas, Grass or Ass – No One Rides For Free II. Stadt und Landansichten im Dokumentarfilm

Weiterführung des Seminars vom SS 2008. Das Seminar ist offen für alle Studierenden. Seit 2007 leben erstmals mehr Menschen in der Stadt als auf dem Land. Der Diskurs führt über das Schrumpfen ländlicher Regionen und Städte hin zur Ideologie der neoliberalen „Gewinnerstadt“. Wir sind dabei bemüht, das weite Spektrum dokumentarischen Arbeitens mit Filmbeispielen und Gästen abzudecken.